Custom Software Development - Agile, Wasserfall & agil im Festpreis

Lesedauer: 2 Minuten
Ein Computerbildschirm, der einen Report mit verschiedenen Balkendiagrammen anzeigt. Daneben eine Thermoflasche mit Aufdruck.

Wir unterstützen Sie über alle Phasen der Softwareentwicklung, unterstützen Sie mit agilen Teams und übernehmen auf Wunsch die Verantwortung in Festpreisprojekten.

Agile Softwareentwicklung nach SCRUM

Vor allem bei der Umsetzung größerer Projekte arbeiten unsere Teams nach den agilen Frameworks, z.B. SCRUM. Die zugrundeliegende Idee fußt dabei darauf, dass der volle Umfang der Entwicklung zu groß und komplex ist, um vor dem Start der Entwicklung vollumfänglich ausarbeitet werden zu können.

Stattdessen wird dabei zu Projektbeginn das so genannte Product Backlog gefüllt, das die Anforderungen an die Lösung abbildet. Dabei werden die einzelnen Product Backlog Items nur sehr grob beschrieben, und erst vor der tatsächlichen Umsetzung durch das Team ausdetailliert.
Die Umsetzung der ausgewählten Backlog-Items erfolgt dann im Rahmen einzelner Sprints mit einer Laufzeit von 2-4 Wochen. Zu Beginn eines Sprints wählt das Team mehrere Product Backlog Items aus, die es im Rahmen des Sprints umsetzen möchte und schätzt den dazugehörigen Aufwand.

Mit jedem Sprint soll dabei ein Zwischenergebnis geliefert werden, dass durch den Endanwender Test- und abnehmbar ist und somit eine lauffähige, inkrementale Erweiterung der Gesamtlösung darstellt. Diese regelmäßige und zeitnahe Bereitstellung einer neuen Version hat den entscheidenden Vorteil, dass der Endanwender regelmäßig ein Zwischenergebnis erhält und eventuelles Feedback bereits in einer der nächsten Sprints mit eingearbeitet werden kann.

Vor- und Nachteile der Vorgehensweise im Überblick

Endanwender kann am Sprintende ein MVP (Minimum Viable Product) evaluieren

Flexible Anpassung der Anforderungen nach jedem Sprint möglich

Grundlegendes Verständnis der Anforderungen zu Projektbeginn ausreichend, Ausdetaillierung der Anforderungen als Teil des Projekts

Einbindung des Endanwenders in Entwicklungsprojekt führt zu höherer Endanwenderzufriedenheit der Lösung

Kein fester Rahmen für das Gesamtprojekt

Effektives Projektmanagement benötigt

Projektmitglieder müssen Zwischenergebnis bewerten können

Ergebnisverantwortung liegt beim Kunden

Klassische Vorgehensweise nach Wasserfall-Ansatz

Die „klassische Vorgehensweise“ gemäß des Wasserfall-Ansatzes kommt oftmals in Festpreisprojekten zum Tragen, oder wenn eine hohe Planungssicherheit maßgeblich für den Auftraggeber ist. Anders als in der agilen Vorgehensweise werden also alle Anforderungen vollständig im Rahmen der Anforderungsanalyse ausgearbeitet, bevor in der nächsten Phase die passende Architektur ausgewählt wird. Während mit dieser Vorgehensweise vor allem eine Planungs- und Kostensicherheit einhergeht, so geht dies zu Lasten der Flexibilität. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Endanwender erst zu einem sehr späten Zeitpunkt ein erstes Ergebnis erhält und ein Einfluss auf die Entwicklung nicht mehr gegeben ist.

Vor- und Nachteile der Vorgehensweise im Überblick

Klassisches Projektmanagement

Hohe Planungssicherheit durch fest definierten Projektumfang

Ergebnisverantwortung liegt beim Dienstleister

Keine Flexibilität im Lieferumfang ohne Vertragsanpassung

Tatsächliches Ergebnis erst sehr spät vollumfänglich erkennbar

Alle Anforderungen müssen vor Projektbeginn bereits detailliert bekannt sein

Der Mittelweg: Der agile Festpreis

Der agile Festpreis als Mittelweg ermöglicht es einen festen Kostenrahmen zu garantieren, gleichzeitig aber die Flexibilität der agilen Vorgehensweise beizubehalten. So wird zum Beginn des Projekts eine grobe Aufwandsschätzung erstellt und ein Kostenrahmen für einzelne Bestandteile erstellt. Während der Umsetzung kann dann entschieden werden, welche Anforderungen für jeden Bestandteil umgesetzt werden und Anforderungen können durch andere Anforderungen mit gleichem Aufwand jederzeit ersetzt werden. Diese Methode gibt dem Auftraggeber die Sicherheit, dass die Kosten eingehalten werden, bietet aber gleichzeitig die Möglichkeit auf neue Erkenntnisse Rücksicht zu nehmen und das Projekt eng an den Bedürfnissen der Endanwender auszurichten.

Vor- und Nachteile der Vorgehensweise im Überblick

Vereinbart die Stärken der Wasserfall- und agilen Methode

Flexibilität in der Auswahl der umzusetzenden Anforderungen

Einhaltung der Budgets durch Priorisierung von Anforderungen gewährleistet

Ergebnisverantwortung liegt beim Dienstleister

Effektives Projektmanagement benötigt

Projektmitglieder müssen Zwischenergebnis bewerten können